Dinkel, ein heimisches Urgetreide liegt im Trend. Vor allem in der Bio-Branche wurde Weizen vorwiegend in den Produkten – egal, ob in den dort ansässigen Bäckereien oder im Regal liegenden Keksen, Nudeln, TK-Pizzen etc. durch Dinkel ersetzt. Denn Dinkel gilt als supergesundes Getreide. Vielen jedoch scheint unbekannt zu sein, dass auch Dinkel zur Gattung Triticum angehört zu der auch der Weizen gehört. Daher steht auf Mehlverpackungen oftmals auch als Zutat: „Dinkelweizenmehl“. Zu der Gattung Triticum gehören neben Dinkel und Weizen auch die Urgetreide Emmer, Einkorn und Kamut. Emmer, Einkorn, Kamut und Dinkel weisen alle vier im Vergleich zu Weizen einen besseren Vitamin- und Mineralstoffgehalt auf. Als Folge der Industrialisierung und dadurch dem hochgezüchteten Anbau ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das schlechtere Nährstoffprofil des Weizen entstanden.
„Dinkel oder Weizen: welches Getreide ist gesünder?“ weiterlesenGrapefruit: Eine Frucht mit tödlichen Folgen
Fakts über die Grapefruit:
- Saison: Oktober – März
- Herkunftsländer: USA, Türkei, Spanien, Israel, Argentinien
- Geschmack: bitter-süß-säuerlich
- Inhaltsstoffe: Vitamine (Vitamin E, Vitamin C, Vitamin B1, B1, B6 und Folsäure) Mineralstoffe (Kalium, Calcium, Zink, Eisen und Magnesium), Antioxidantien und wichtige Bitterstoffe (v.a. Naringin)
- Besonderheiten: Ankurbelung des Fettstoffwechsels, Gut für Herz- und Gefäße
- Lagerung: am besten bei Raumtemperatur, da die Grapefruit kälteempfindlich ist. Oftmals halten sich diese so mehrere Wochen lang.
Grapefruits gelten angesichts ihrer Inhaltsstoffe als unschlagbare Nr. 1 unter den Zitrusfrüchten, aber sind im Vergleich zu anderen Zitrusfrüchten nicht so populär. Jahrelang sah man fast nur Menschen ab 55 Jahre Grapefruits kaufen. Daran hat sich aber etwas verändert. Denn Grapefruits scheinen hipper geworden zu sein. Zurzeit sieht man auch viele junge Leute, die im Supermarkt zur Grapefruit greifen. Beliebt ist zurzeit vor allem Pink Grapefruitsaft – auch in Kombination mit Gin. Leider kann und sollte allerdings nicht jeder zu diesem Trend greifen. Warum dies so ist, erkläre ich euch nun! Dies ist besonders für Euch die täglich Medikamente zu sich nehmen müssen äußerst wichtig – auch bereits bei Tabletten, wie Antihistaminika!
Wieso eignet sich Grapefruit nicht für jeden?
Verhilft uns Selleriesaft zu unendlicher Gesundheit und Schönheit?
Staudensellerie verliert sein Schattendasein und ist nun hip und cool in Form von Selleriesaft. Denn Selleriesaft gilt als das absolute Trendgetränk, Superfood und Heilmittel der Influencer und Blogger. Sellerie verfügt über eine Vielzahl an wertvollen Inhaltsstoffen, wie Vitaminen, Mineralstoffen, Antioxidantien sowie sekundären Pflanzenstoffen. Darüber hinaus weist Sellerie einen hohen Wasseranteil auf, ist sehr kalorienarm und gehört zu den basischsten Lebensmitteln überhaupt. Selleriesaft wird beworben als Wunderwaffe gegenüber Krankheiten und sogar als Heilmittel von Krebs. Was ist dran an diesen Hypothesen? Besitzt Selleriesaft tatsächlich so ein allmächtiges Potential oder stecken da lediglich gute Marketing- Strategien dahinter?
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Stellt koffeinfreier Kaffee eine Gefahr für uns dar?
Kaffee. Statistiken zufolge das Lieblingsgetränk der Deutschen. Wäre da bloß nicht das Koffein, was viele Menschen nicht vertragen oder in der Schwangerschaft und Stillzeit lieber vermeiden wollen. Wie gut, dass es auf dem Markt auch entkoffeinierten Kaffee gibt. Aber wie funktioniert der Prozess dem Kaffee sein Koffein zu entziehen eigentlich? Und gibt es abgesehen vom Koffein einen Unterschied zwischen normalen und entkoffeinierten Kaffee?
Ein kleiner Exkurs in die Herstellung von entkoffeiniertem Kaffee
Entkoffeinierter Kaffee darf höchstens 0,1% an Koffein enthalten, um als entkoffeiniert deklariert werden zu dürfen. Wie genau lässt sich dem Kaffee denn nun sein Koffein entziehen? Zunächst werden die Kaffeebohnen mit Wasserdampf behandelt und anschließend in einem Lösungsmittel eingeweicht. Auf diese Art und Weise verlieren die Kaffeebohnen ihr Koffein. Als nächster Schritt werden die Kaffeebohnen getrocknet und im Anschluss wie „normale“ Kaffeebohnen geröstet. Dies klingt relativ einfach und das ist es tatsächlich auch. Dadurch, dass allerdings ein Lösungsmittel eingesetzt wird, geht entkoffeinierter Kaffee mit einer potenziellen Gesundheitsgefahr einher. Als Lösungsmittel wird Benzol oder Dichlormethan verwendet – welches im Verdacht steht krebserregend zu sein. Somit stellt entkoffeinierter Kaffee eine Gefahr dar – allerdings eher eine theoretische. Denn zum Glück gibt es in unserer EU für wirklich Alles seine Richtwerte. So unterliegt dieser Entkoffeininierungsprozess strengen Grenzwerten. Maximal 2mg des umstrittenen Dichlormethans dürfen in einem Kilo Kaffee enthalten sein. Ein Grenzwert, der laut Experten in aller Regel sogar noch weit unterschritten wird. Dennoch lässt sich eine gewisse Gesundheitsgefahr nicht zu 100% ausschließen.
Was sollte man nun machen? Man könnte sich für ein anderes Getränk entscheiden. Im Handel gibt es auch Getreidekaffee zu kaufen, der von Natur aus koffeinfrei ist. Aber sind wir mal ehrlich, schmeckt der nach Kaffee? Nein. Also heißt das wir haben die Wahl zwischen Getreidekaffee, der nicht nach Kaffee schmeckt und eventuell krebserregendem koffeinfreiem Kaffee? Nein! Die gute Nachricht ist, es gibt auch entkoffeinierten Kaffee, der nicht krebserregend ist. Wie funktioniert das? Die Kaffeebohnen werden bei diesem Verfahren nicht in einem Lösungsmittel eingeweicht, sondern mit überkritischem CO2, gespült. Dieses überkritische CO2 besitzt die Eigenschaften von Gas und Flüssigkeit, wodurch es als ein definitiv unschädliches Verfahren gilt. Dieses Verfahren wird vor allem bei Bio-Kaffee angewandt. Wieso kommt dieses Verfahren nicht auch bei Kaffee aus herkömmlicher Erzeugung zum Einsatz? Dieser Prozess ist wesentlich aufwendiger, was sich dadurch auch im Preis niederschlägt. Allerdings bleiben auf diese Art und Weise auch mehr Aromastoffe enthalten, was wiederum Auswirkungen auf den Geschmack hat. Abgesehen vom Koffein und der potenziellen Gesundheitsgefahr besteht kein Unterschied zwischen normalem und entkoffeiniertem Kaffee. Lasst euch euren gewählten Kaffee schmecken 🙂
Die Schattenseite des Quinoa-Hypes
Quinoa. Die kleinen weißen Körner sind der absolute Trend und eines der Superfoods ohne die niemand mehr leben möchte. Hin und wieder findet man im Regal auch schwarze und rote Quinoakörner (bunten Quinoa). Es gibt derart viele Produkte mit Quinoa, das man schon fast den Überblick verlieren könnte. Quinoasuppe, Quinoaflips, Quinoaflocken, gepuffter Quinoa, Quinoaburger, Quinoaporridge, Quinoariegel, Gnocchi mit Quinoa, Backwaren mit Quinoa und sogar Seife gibt es mit Quinoa. Als ich letztens bei dm Seife mit Quinoa entdeckt habe, dachte ich wirklich nur: Was soll denn das jetzt bitte?! Das ist mit das idiotischste, was ich bislang gesehen habe. Weil es sich gut vermarktet? Und sollen die kleinen Körnchen die Hand peelen oder wofür ist Quinoa in der Seife?
Ich bin ehrlich, ich mag den nussigen Geschmack von Quinoa selbst echt gerne – auch, wenn ich mir die Körner bislang nur selbst zubereitet habe als Salat oder Bestandteil einer Gemüsepfanne. Ja, Quinoa ist auch einfach lecker. Nachdem ich mich nun allerdings ausführlich über Quinoa informiert habe und erfahren habe, wie gravierend der Anbau von Quinoa ist und welche Folgen unser westlicher Quinoa-Hype für die Bevölkerung der Anbauländer mit sich bringt, die seit Jahrzehnten Quinoa verzehren – ist bei mir Schluss mit dem leckeren Quinoa. Auch, wenn es mir schwer fällt. Die Fakten warum auch ihr darüber nachdenken solltet, erkläre ich Euch in diesem Artikel. Wieso Quinoa? Was ist das Besondere daran? Der coole Name allein kann es ja nicht sein. Oder doch?
Avocado = Wundermittel und Umweltsünde!
Die Avocado könnte man als das beliebteste, trendigste Superfood aller Zeiten bezeichnen. Generell existiert zurzeit kaum ein Lebensmittel, welches derart gehypt wird. Es gibt Avocado Bars und Restaurants, Duschgel und Shampoo mit 100% kaltgepresstem Avocadoöl, auch in Reinigungsschaum und Gesichtsmasken ist es enthalten und es ziert Kleidungsstücke und Jutebeutel. Überall sind Avocados zu finden. Auch bei Instagram ist die Avocado eines der meisten geposteten Lebensmittel überhaupt (zurzeit 9,5 Mio. Avocado Hash-Tags). So haben sie sich vom alleinigen Ernährungstrend wegbewegt. Es herrscht tatsächlich ein absoluter Avocado-Hype – der nicht besser, sondern immer gravierender wird. So ist der Absatz von Avocados vom Jahre 2016 zum Jahre 2017 um 22 Prozent gestiegen und somit auf 57 Millionen Avocados. Und dies allein in Deutschland, welches weltweit zu den an den schnellsten wachsenden Märkten für Avocados zählt. Und ja, wer liebt sie nicht?! Aber sollten wir das? Ein klares Nein! Egal, wie schwer es fällt und wie überaus großartig sie doch sind! Denn Avocados zählen zu einem der gravierendsten Umweltzerstörer überhaupt! Was macht die Avocado zu dem „schlimmsten“ Superfood? Ist die Avocado überhaupt derart gesund, wie sie umworben wird? Darauf bekommt ihr nun eine Antwort!
5 Fakten, die Ihr unbedingt über Chiasamen wissen müsst!
Chiasamen gehören zu den beliebtesten Superfoods. Sie gelten als Heilmittel, veganes Wundermittel und Schlankmacher. Ursprünglich kommen sie aus Mittel- und Südamerika. Mittlerweile werden sie aber auch in Südostasien und Australien angebaut.
Chiasamen besitzen wertvolle Inhaltsstoffe, sättigen und lassen sich zudem auch vielseitig einsetzen. Klar, dass sie dadurch Trend sind und vor allem bei Veganern absolut beliebt sind. Wie andere Superfoods, sind sie allerdings auch relativ teuer. Was viele nicht wissen – Chiasamen besitzen Nebenwirkungen, weshalb lange Zeit auch mit einer Zulassung gehadert wurde.
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Warum Superfoods NICHT super sind!
Superfood. Ein Begriff den jeder schon einmal gehört hat! Es scheint als würden sich manche Menschen nur noch von Superfoods ernähren. Die Liste der angeblich heilenden Kräfte der Superfoods ist lange von Abnehmen, Erkältungen, Entzündungen über Herzkreislauferkrankungen, Krebs und Alzheimer. Wissenschaftliche Bestätigungen gibt es dafür keine. Doch was genau ist eigentlich ein Superfood? Welches Lebensmittel ist derart „super“, dass es sich so nennen darf? Wer bestimmt, welches Lebensmittel als ein Superfood deklariert wird und welches nicht? Das interessante ist, dass für diesen Begriff weder eine wissenschaftliche noch eine lebensmittelrechtliche Definition existiert. Es ist somit nicht eindeutig geregelt, was ein Superfood ausmacht und somit auch als so eins bezeichnet werden darf. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung handelt es sich dabei im Allgemeinen lediglich um besonders nährstoffreiche und somit gesunde Lebensmittel. Dies bedeutet allerdings nicht, dass diese als gesünder angesehen werden dürfen als andere Lebensmittel. Auch findet ein reger Wechsel statt. So verlieren einzelne Lebensmittel ihren Status als Superfood wieder wohingegen andere diesen Titel erhalten. Wovon dies abhängig ist, ist unklar. Trend?! An ihren gesundheitlichen Vorteilen liegt es zumindest nicht.
Zurzeit werden folgende Lebensmittel zu den Superfoods gezählt: Weizengras, Acaibeeren, Algen, Amaranth, Avocado, Chiasamen, Gojibeeren, Kokosmehl, Mandelmehl, Matchatee, Moringa und Quinoa. Die allseits beliebten und umworbenen Powerknollen Kurkuma und Ingwer fehlen lustigerweise auf dieser Liste. Fällt euch bei dieser Auflistung sonst etwas auf? Es handelt sich hauptsächlich um exotische Lebensmittel, die somit katastrophal für unsere Klimabilanz sind. Aber nicht nur, dass – auch ansonsten bringen diese Superfoods erhebliche Nebeneffekte mit sich. Von der illegalen Ausrodung von Wäldern, der erheblichen Verschärfung des Wassermangels in den Anbauländern bis hin zu weiteren gravierenden Folgen für die Bevölkerung in diesen Ländern.
Wie Palmöl unseren Planeten zerstört
Es gibt nichts, was unseren Planeten derzeit so gefährdet, wie Plastik und Palmöl. Palmöl ist so unglaublich alltäglich für uns und darüber sind wir uns überhaupt nicht bewusst. Wusstet ihr, dass sich Palmöl in ca. jedem zweiten Produkt im Supermarkt befindet? Wir verzehren Palmölhaltige Lebensmittel, duschen mit Palmöl, waschen uns damit die Haare und cremen uns damit ein. Wenn man einmal darauf achtet, wird einem erst einmal bewusst, wie unglaublich erschreckend dies einfach ist. Eine Alnatura Kundin meinte vor kurzem zu mir, auf einem unserer Produkte würde derart groß „mit Palmfett“ stehen – das man denken könnte, es sei etwas Positives für das man Werbung machen müsste. Ja, man hört grundsätzlich nur schlechtes über Palmöl – aber war Euch bewusst, wie oft Ihr täglich damit tatsächlich auch mit in Berührung kommt? Der Regenwald wird gerodet – dadurch verlieren Tiere ihren natürlichen Lebensraum, die Artenvielfalt stirbt aus und Menschen verlieren ihr Zuhause. Ist Palmöl also per se nur etwas Schlechtes – existiert bei Palmöl nur ein schwarz und weiß denken? Warum ist Palmöl in derart vielen Produkten enthalten? Worin befindet sich überhaupt alles Palmöl? Kann auf Palmöl verzichtet werden? Und was kann ich selbst tun, um unseren Planeten zu „retten“? Auf all diese Fragen gehe ich nun ein.
Der Protein-Hype: warum ihr Euch keine Proteinangereicherten Lebensmittel kaufen solltet!
Proteine sind gerade stark im Hype. Proteine sättigen, sind wichtig für den Muskelaufbau und werden zurzeit als besonders gesund und positiv für unseren Körper beworben – also muss ich möglichst viele von Ihnen verzehren so denkt man sich. Es reicht einem nicht mehr aus sie nur durch die „wirklich/natürlich“ proteinreichen Lebensmittel zu gewinnen. Nein, am liebsten möchte man auch übliche Lebensmittel durch diese ersetzen. Vor allem seitdem die Kohlenhydrate als unsere Feinde gelten. Es gibt mittlerweile auf dem Markt Produkte, wie Rohkostriegel, die proteinreicher sind als andere Riegel, Proteineis, Proteinbrei – eine Art Porridge, Proteinmüsli, Vanille Pudding mit extra viel Proteinen, Proteinkugeln und noch viele weitere Produkte, wie das schon gängigere Proteinbrot oder Brötchen zu kaufen. Auf diese Weise fühlt sich der Verbraucher besser, wenn er beispielsweise Proteineis oder einen Vanille Pudding verzehrt, der als proteinreich deklariert ist anstelle von einem normalen. Die Frage ist allerdings, wie gut sind diese Produkte für uns? Sollte man wirklich möglichst viele Produkte gegen Proteinangereicherte Produkte ersetzen?