Quinoa. Die kleinen weißen Körner sind der absolute Trend und eines der Superfoods ohne die niemand mehr leben möchte. Hin und wieder findet man im Regal auch schwarze und rote Quinoakörner (bunten Quinoa). Es gibt derart viele Produkte mit Quinoa, das man schon fast den Überblick verlieren könnte. Quinoasuppe, Quinoaflips, Quinoaflocken, gepuffter Quinoa, Quinoaburger, Quinoaporridge, Quinoariegel, Gnocchi mit Quinoa, Backwaren mit Quinoa und sogar Seife gibt es mit Quinoa. Als ich letztens bei dm Seife mit Quinoa entdeckt habe, dachte ich wirklich nur: Was soll denn das jetzt bitte?! Das ist mit das idiotischste, was ich bislang gesehen habe. Weil es sich gut vermarktet? Und sollen die kleinen Körnchen die Hand peelen oder wofür ist Quinoa in der Seife?
Ich bin ehrlich, ich mag den nussigen Geschmack von Quinoa selbst echt gerne – auch, wenn ich mir die Körner bislang nur selbst zubereitet habe als Salat oder Bestandteil einer Gemüsepfanne. Ja, Quinoa ist auch einfach lecker. Nachdem ich mich nun allerdings ausführlich über Quinoa informiert habe und erfahren habe, wie gravierend der Anbau von Quinoa ist und welche Folgen unser westlicher Quinoa-Hype für die Bevölkerung der Anbauländer mit sich bringt, die seit Jahrzehnten Quinoa verzehren – ist bei mir Schluss mit dem leckeren Quinoa. Auch, wenn es mir schwer fällt. Die Fakten warum auch ihr darüber nachdenken solltet, erkläre ich Euch in diesem Artikel. Wieso Quinoa? Was ist das Besondere daran? Der coole Name allein kann es ja nicht sein. Oder doch?
