Paprika. Ach, sie ist doch einfach mein allerliebstes Gemüse und dies einfach schon immer! Warum auch Ihr Fan der Paprika werden solltet – das erkläre ich Euch nun!
Grün, rot, orange oder gelb. Es gibt sie einfach in derart vielen Farben und sie ist einfach herrlich kunterbunt und schön anzusehen. Signalisiert uns die Farbe eigentlich irgendetwas? Ja! Sie zeigt uns an wie reif die Paprika ist. Grüne Paprika sind noch unreif. Daher hat sie auch den mildesten Geschmack. Die gelbe ist schon reifer und im Geschmack auch schon süßer. Und am süßesten und reifsten und intensivsten sind die orange und die rote Paprika. Welche ist eure Lieblingsfarbe bei der Paprika? Ich liebe sie einfach alle – okay, natürlich die grüne etwas weniger als die anderen drei, aber auch diese mag ich verhältnismäßig noch relativ gerne! Müsste ich mich für eine Farbe entscheiden, würde ich die gelbe wählen. Zusätzlich zu der runden Paprika, gibt es auch noch die Spitzpaprika oder Mini-Paprika. Die Paprika ist eines unserer heimischen Superfoods – denn ja, sie steckt voller Power und Superkräfte. Welche das sind?
Wusstet ihr, dass die rote Paprika die Königin des Vitamin C ist? Schwer vorstellbar irgendwie, aber wahr– sie besitzt wesentlich mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte, wie Zitronen oder Orangen. Würde man ein Quiz machen und Euch fragen, ob die Orange, Zitrone oder Paprika den höchsten Vitamin C Gehalt aufweist, würdet ihr mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Zitrone oder Orange antworten. Ehrlich gesagt, wäre es bei mir sonst auch nicht anders. Zusätzlich würde ich mich fragen, wie kommen die denn jetzt auf Paprika? Wie gut also, dass ihr jetzt für ein derartiges Quiz gewappnet wärt! Je nach Reifegrad hat die Paprika einen Vitamin C Gehalt zwischen 120mg (die grüne) und 400 mg (die rote) pro 100g Paprika (eine große Paprika wiegt in der Regel 155g). Im Vergleich dazu weisen Zitronen lediglich einen Vitamin C Gehalt von 34mg pro 100g auf. Wie viel Vitamin C benötigt unser Körper eigentlich täglich? 1000mg. Ihr seht also: eine Paprika am Tag bringt Euch schon sehr viel! Das Gute ist, dass Vitamin C ein wasserlösliches Vitamin darstellt – euer Körper kann das Vitamin C aus der Paprika also super ohne Hilfsmittel verwerten. Auch müsst ihr keine Angst haben, dass ihr zu viel Vitamin C aufnehmt. Alles, was zu viel ist – wird einfach wieder ausgeschieden. Leider ist Vitamin C allerdings relativ hitzeempfindlich, weshalb ihr die Paprika lieber im rohen Zustand verzehren solltet. Aber auch gedünstet oder gegrillt – ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie trotz allem noch mehr Vitamin C aufweist als die Zitrone.
Welche Vitamine und Mineralstoffe weist die Paprika sonst auf?
B-Vitamine, Vitamin E, Kalium, Calcium, Magnesium, Zink. Warum ist die Paprika überhaupt so farbenfröhlich? Sie enthält einiges an sekundären Pflanzenstoffen, wie Carotinoide und Flavonoide. Diese beugen Zellschäden vor und fangen freie Radikale ein. Dadurch sollen sie das Risiko für bestimmte Erkrankungen, wie Herz-Kreislauferkrankungen, Entzündungen und Krebs reduzieren. Die Paprika zeigt uns also auch mit ihrer Farbe, wie gesund sie ist!
Grundsätzlich enthält Paprika kaum Kalorien, da der Gehalt an Fett und Kohlenhydraten sehr gering ist. Dafür enthält sie aber sehr viel Wasser! Perfekt also auch für heiße Tage! Zusätzlich steckt sie voller Ballaststoffe und fördert so auf natürliche Weise unsere Verdauung. Ihr habt das Gefühl, dass ihr Paprika nicht so gut vertragt? Dann versucht sie doch einmal in geschältem Zustand. Auch Spitzpaprika können verträglicher sein.
Egal, in welcher Farbe, ob pur oder in Kombination mit anderen Lebensmitteln (sehr gut natürlich in Kombination mit Eisenhaltigen Lebensmitteln, da Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert) – lasst Euch von dem farbenfrohen Gemüse anstecken, seid kreativ und lasst sie Euch einfach schmecken! Denn sie ist eines unserer Superfoods – ohne Risiken, weite Transportwege und Nachteile für unsere Umwelt. Dafür mit ganz vielen wichtigen Nährstoffen, von denen wir wirklich profitieren können!